Dreihundertsechsundsiebzig

Der Untertitel meines Blogs legt die Vermutung ja schon nahe: Ich sehe mich nicht unbedingt als Dame.

Es war für mich niemals erstrebenswert, eine Dame zu sein.
„Eine Dame setzt sich nicht so hin!“, „eine Dame tut dies nicht!“, „eine Dame tut das nicht!“
Das waren die Ermahnungen, die ich mir als Kind immer anhören musste, und die nur auf eines hinausliefen: Eine Dame hat keinen Spaß.

Als zukünftige ehrbare Unternehmersgattin werde ich da wohl um eine Neukonzeption meines Selbstbildes nicht herumkommen. Ach, ist das dämlich!

Über Anne Nühm (breakpoint)

Die Programmierschlampe.
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21 Antworten zu Dreihundertsechsundsiebzig

  1. Moody schreibt:

    Hm… Konventionen… aber ein schönes Wortspiel am Ende.

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  2. Murgs schreibt:

    „Das waren die Ermahnungen, die ich mir als Kind immer anhören musste, und die nur auf eines hinausliefen: Eine Dame hat keinen Spaß.“

    Ich suchte gerade den Titel Von Cyndi Lauper „Girls Just Wanna Have Fun“ – ich liebe ihn möglichst laut. Er erinnert mich immer bei meinen Töchtern mit dem moralischen Zeigefinger Maß zu halten.
    Natürlich müssen die „Girls“ auch erwachsen werden, aber was ist ein Leben ohne Spaß?
    RISIKEN: – Zuviel Anpassung zerstört die eigene Persönlichkeit – bleib Du selbst.
    – Zu viel Spaß ist ungesund, „Die Dosis macht das Gift“ ist ein geflügeltes Wort in meiner Branche.
    „ehrbare Unternehmersgattin“ – sei lieber eine ehrliche Ehefrau, dein Zukünftiger will Dich so wie Du bist, nicht so wie Du Dir vorstellst, daß jemand denken könnte das Du sein solltest. 😉

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  3. Eine Dame in diesem Sinne gibt es doch gar nicht mehr … und das ist auch gut so.

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  4. breakpoint schreibt:

    NeunhundertzehnHeute ist Phallentinstag, und diesmal habe ich rechtzeitig daran gedacht, eventuellen Geschenken vorzubeugen.
    Wir haben also ausgemacht, dass wir uns gegenseitig ein Wellnesswochenende schenken (er zahlt, ich organisiere). Allerdings erst nächste Woch…

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