Eigentlich hatte ich nicht vorgehabt, mit Udo jemals wieder in Kontakt zu treten. Aber nachdem meine anderen Versuche alle gescheitert waren, rief ich ihn halt doch an.
Erst sah alles gut aus. Er wohnte noch in der Gegend und schien auch willig zu sein, so dass wir uns nur noch über Ort und Uhrzeit einigen mussten.
Dann fragte er: „Hast du Lust auf einen Dreier?“
„Mit wem denn?“
„Meine Freundin.“
Mich überkam ein Ekelgefühl. Schließlich gibt es für einen Dreier nur eine sinnvolle Zusammenstellung: Eine Frau (ich) und zwei Männer.
Während es für eine einzelne Frau problemlos möglich ist, mehrere Männer simultan oder sequentiell zu erfreuen, gilt das umgekehrt nicht.
Ein Elektron in einem Halbleiter kann durchaus gleichzeitig in mehreren Löchern herumtunneln. Ein Mann dagegen hat nur einen einzigen Penis (der das eben nicht kann), und darüberhinaus keine bedeutenden erogenen Zonen, und selbst sequentiell sind seine Möglichkeiten durch die hohe Relaxationszeit drastisch eingeschränkt.
Und überhaupt, wenn ich einem Mann schon gewisse Intimitäten gestatte, dann hat er sich dabei ausschließlich auf mich zu konzentrieren (wie immer man Konzentration in diesem Kontext definieren mag).
Also, was soll das?
Ich kämpfte mit dem Brechreiz, aber schließlich gelang es mir, das widerliche Angebot abzulehnen. Meinen Vorschlag zog ich ebenfalls zurück. Mir war die Rolligkeit gründlich vergangen.
macht ja auch nichts. 🙂
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Hoffentlich macht es auch nichts, dass ich – aus gegebenem Anlass – den ursprünglichen Eintrag mit einem bloggenswerteren Text überschrieben habe.
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Stimmt, der ist etwas spannender 😉
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Nur etwas?
Dabei habe ich in die Argumentation so viel – unwiderlegbares – quantenphikalisches Wissen eingebracht.
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LOL – „Rolligkeit gründlich vergangen“.
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Es gibt schon gelegentlich Situationen, in denen mir’s vergeht.
Aber lang hält dieser Zustand nie an.
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Soso. Aber ich glaube, dabei wäre sie mir auch vergangen …
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