Schon seit längerer Zeit hatte Carsten immer wieder Probleme mit einem Lieferanten, der nicht immer pünktlich lieferte. Dann, vor wenigen Wochen, musste dieser Lieferant Insolvenz anmelden.
Wenn man einerseits zu teuer produziert, und andererseits nicht in der Lage ist, bei seinen Kunden zumindest kostendeckende Preise durchzusetzen, ist das nicht überraschend.
Jetzt hat sich Carsten entschlossen, diesen Lieferanten zu übernehmen. Das würde natürlich mal wieder jede Menge zusätzliche Arbeitszeit für ihn bedeuten.
Das Werk befindet sich fast vierhundert Kilometer von uns entfernt. Also habe ich Carsten gleich klargemacht, dass ich sämtliche Reisezeiten und Übernachtungen dort voll auf seine Arbeitszeit anrechnen werde. Ich ließ mich dann zwar großzügigerweise auf einen Gewichtungsfaktor von 0.6 (wenn ich irgendwann einmal mitkomme, können wir den Gewichtungsfaktor dann ja weiter verringern) herunterhandeln, aber das macht de facto keinen Unterschied. Auf etwa 40 Stunden pro Woche kommt er so nie!
So wird er schon in wenigen Tagen dort hin fahren müssen. Unter anderem, um abzuklären, ob sich die gleiche Qualität auch anderswo billiger produzieren lässt.
Und einen neuen Geschäftsführer für dieses Unternehmen muss er suchen. Der alte hat das Unternehmen ja gerade erst an die Wand gesetzt. Er selbst kann die Geschäftsführung auch nicht übernehmen, weil das Unternehmen einfach zu weit weg ist. Zumindest das sieht er ein.
Nach einem neuen CMO und einem Assistenten ist das jetzt schon die dritte wichtige Personalie, die besetzt werden muss.
Tja, es sieht ganz so aus, als wäre in absehbarer Zeit nicht damit zu rechnen, dass seine wöchentliche Arbeitszeit nennenswert abnimmt.
Es wäre ja auch sonst zu einfach wenn alles glatt läuft nicht wahr?
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Wenn diese Übernahme einfach und glatt verlaufen würde, hätte ich nichts dagegen.
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Hab grade einen Beitrag bei belauscht.de gesehen und musste irgendwie an dich denken: http://www.belauscht.de/2012/mit-klischees-ist-man-immer-schlecht-beraten/
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Ich hatte diesen Beitrag auch schon gelesen, aber überhaupt nicht auf mich bezogen (bin schließlich brünett).
Aber jetzt, wo du’s sagst .. 😀
Wobei ich mich (als Handyverweigerer) schon frage, wozu man bei so einem Ding Hyperthreading braucht.
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LOL. Vierhundert Kilometer gen Süden oder gen NOrden? Ich mein, im Süden ist es ja warm …
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Netter Versuch, Edi.
Basierend auf der Annahme, dass sich das Werk in Deutschland befindet (was ich aber nicht explizit gesagt habe), kannst du die Richtung ja selbst mal abschätzen.
Wer weiß, vielleicht komme ich sogar auch mal in deine Gegend. 🙂
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Versuch? Für was? Ne, ich mein, wenn es denn im Süden wäre, würde es sich ja schon aufgrund der Temperaturen lohnen, immer mal wieder hinzureisen …
… gemeinsam, natürlich.
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Wenn du nur die geographische Breite berücksichtigst, machen 400 km nicht viel aus (außerdem könnte es ja auch im Westen oder Osten liegen).
Einen viel größeren Einfluss hat z.B. die Höhe über NN.
Nein, Wetter/Klima sind kein Anreiz, dorthin zu fahren.
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VierhundertdreizehnVor einigen Monaten hatte Carsten einen Lieferanten übernommen. Ich hatte nicht viel davon mitgekriegt, weil wir damals getrennt waren.
Jetzt ergab sich die Notwendigkeit, dass Carsten ein paar Tage dorthin fahren muss.
Wir hatten eine längere Disk…
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